Wir nehmen den Schutz Deiner Daten ernst, daher kommst Du um die Cookie-Frage nicht herum. Wir verwenden Cookies und Google Analytics für die Analyse und Statistik. Wir nutzen Cookies zu unterschiedlichen Zwecken, unter anderem zur Analyse und für personalisierte Marketing-Mitteilungen. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" stimmst Du der Verwendung zu. Lies Dir für mehr Informationen sehr gerne unsere Datenschutzerklärung durch.

Rheuma und Rauchen - Warum sich ein Rauchstopp lohnen kann

Brennende Zigartte, Symbolbild für Rauchen bei Rheuma

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um rein informativen Inhalt. Die Informationen ersetzen zu keinem Zeitpunkt eine ärztliche Behandlung und Beratung. Entscheidungen bzgl. Medikation und Therapie müssen unbedingt ärztlich abgesprochen werden.

Rauchen und Rheuma - zwei Faktoren, die sich nicht gut vertragen. Während der Zusammenhang zwischen Rauchen und verschiedenen gesundheitlichen Problemen gut dokumentiert ist, wird oft übersehen, wie stark das Rauchen auch den Verlauf von rheumatischen Erkrankungen beeinflussen kann. In diesem Blogpost werfen wir einen Blick darauf, warum ein Rauchstopp bei Rheuma eine gute Idee sein kann.

1. Entzündungsprozesse und Rauchen:

Rauchen ist nicht nur ein Risikofaktor für die Entwicklung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wie Rheumatoider Arthritis, Morbus Bechterew oder Psoriasis Arthritis, sondern kann auch den Verlauf der Krankheit verschärfen. Der Tabakkonsum fördert entzündliche Prozesse im Körper, die bei rheumatischen Erkrankungen bereits im Übermaß vorhanden sind. Ein Rauchstopp kann dazu beitragen, diese Entzündungsbelastung zu reduzieren.

2. Gelenkschädigung und Rauchen:

Rauchen ist mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Gelenkschäden bei Rheuma verbunden. Es kann die Progression der Erkrankung beschleunigen und die Wahrscheinlichkeit von deformierten Gelenken erhöhen. Ein Rauchstopp kann somit dazu beitragen, Gelenkschäden zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.

3. Wirksamkeit der Behandlung:

Rauchen kann die Wirksamkeit von rheumatischen Therapien beeinträchtigen. Medikamente können weniger effektiv sein, wenn der Körper durch Tabakkonsum belastet ist. Ein Rauchstopp unterstützt die medizinische Behandlung und verbessert die Chancen auf eine bessere Kontrolle der Krankheitssymptome.

4. Schmerzreduktion:

Rauchen kann Schmerzen bei Menschen mit Rheuma verstärken. Nikotin beeinflusst die Schmerzwahrnehmung und kann die Intensität von Schmerzen erhöhen. Ein Rauchstopp kann somit nicht nur zur Entzündungshemmung beitragen, sondern auch Schmerzen reduzieren.

5. Gesamte Gesundheit profitiert:

Ein Rauchstopp wirkt sich nicht nur positiv auf die rheumatische Erkrankung aus, sondern fördert auch die allgemeine Gesundheit. Rauchen ist ein Risikofaktor für zahlreiche andere Krankheiten, und der Verzicht darauf verbessert die Herz-Kreislauf-Gesundheit, die Lungenfunktion und reduziert das Risiko von Krebserkrankungen.

Fazit: Ein Schritt zu mehr Lebensqualität

Ein Rauchstopp kann ein Schritt zu mehr Lebensqualität sein. Die positiven Effekte erstrecken sich über die Kontrolle der Entzündungsprozesse bis hin zur Schmerzreduktion und einer verbesserten Wirksamkeit der Therapie. Es lohnt sich, den Rauchstopp als integralen Bestandteil der ganzheitlichen Behandlung von Rheuma zu betrachten und die Chance auf eine gesündere Zukunft zu ergreifen.

Quellen

Rydell H, Turesson C. Smoking, body mass index,disease activity, and the risk of rapid radiographic progression in patients with earlyrheumatoid arthritis. Arthritis Research & Therapy 2018; 20: https://doi.org/10.1186/s13075-018-1575-2

Zum Autor: Matthias Diener ist seit seinem 19. Lebensjahr von Rheuma betroffen. Als zertifizierter Patient Expert und Fachmann für digitale Gesundheit möchte er Wissen rund um rheumatische Erkrankungen patientenverständlich aufbereiten und Patienten bei dem Zugang zu digitalen Angeboten unterstützen.

Matthias Diener
Jetzt Verfügbar

Unsere Onlinekurse für mehr Lebensqualität trotz Rheuma

Von Patienten und Rheumatologen entwickelt
Über 12 Stunden Lernmaterial und geballtes Expertenwisen
Kennenlern Webinare mit anderen Patienten
Jetzt Kurse entdecken

Bleib am Ball.

Wir informieren Dich regelmäßig über neue Erkenntnisse, Produktneuheiten und Forschungsvorhaben in der Rheumatologie.

Du möchtest Kontakt zu uns aufnehmen? Schreib und eine E-Mail an hello@digitalrheumalab.de

Vielen Dank

Weitere Informationen erhälst du per E-Mail.
Etwas ist schiefgelaufen. Bitte versuche es erneut.

*Wir verwenden Deine Daten ausschließlich dazu, Dir die gewünschten Informationen und personalisierte E-Mails zuzusenden. Du kannst Deine Einwilligung jederzeit widerrufen. Es gelten unsere Datenschutzbestimmungen.