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Habe ich Rheuma? Symptome im Überblick

Du hast Schmerzen und Schwellungen an Gelenken, bist in Deiner Beweglichkeit eingeschränkt und auf der Suche nach Klarheit? Die oben genannten Symptome könnten auf Rheuma hindeuten.

Symbolbild Rheuma Hand

Was ist Rheuma?

Rheuma ist ein Sammelbegriff für mehr als 100 verschiedene (rheumatische) Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes. Diese Erkrankungen können Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder betreffen und zu Schmerzen, Steifheit und Entzündungen führen. Unbehandelt haben sie einen massiven Einfluss auf die Lebensqualität von Patienten. Die meisten rheumatischen Erkrankungen sind nicht heilbar, bei rechtzeitiger Diagnose aber gut behandelbar. Tiefergehende Informationen zu Rheuma in seinen verschiedenen Ausprägungen findest Du in unserem Rheuma Ratgeber.

Was sollte man grundsätzlich zu Rheuma Symptomen wissen?

Rheuma beginnt oft schleichend, es gibt jedoch frühe Warnzeichen

Rheumatische Erkrankungen beginnen oft schleichend und entwickeln sich allmählich. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, auf frühzeitige Warnzeichen zu achten und diese ernst zu nehmen. 

Es gibt nicht DAS Rheuma-Symptom

Rheumatische Erkrankungen sind vielfältig und es gibt nicht DAS eine Rheuma-Symptom, das eine rheumatische Krankheit zweifelsfrei nachweist. Es ist wichtig, auf eine Vielzahl von Anzeichen und Symptomen zu achten, darunter die oben genannten. Diese können je nach Art und Schweregrad der rheumatischen Erkrankung variieren.

Was sind typische Symptome bei Rheuma?

Grundsätzlich treten die verschiedenen rheumatischen Krankheitsbilder mit verschiedenen Symptomen auf, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Es gibt jedoch eine Schnittmenge von Symptomen, die "typisch rheumatisch" sind.

Rheumasymptom 1: Gelenkschmerzen

Gelenkschmerzen, die in der Regel während sogenannter Rheumaschübe auftreten, sind eines der häufigsten Rheuma Symptome. Betroffen sein können grundsätzlich alle Gelenke des Körpers. Erste Anzeichen bei Rheuma sind jedoch häufig Entzündungen in den Händen, Füßen oder an der Wirbelsäule. Hierbei unterscheiden sich die befallenen Gelenke je nach Krankheitsbild. So stehen etwa bei Rheumatoiden Arthritis die Hände sowie größere periphere Gelenke im Vordergrund, während beim Morbus Bechterew Beschwerden entlang der Wirbelsäule im Vordergrund stehen.

Rheumasymptom 2: Morgensteifigkeit

Morgendliche Steifheit der Gelenke, auch bezeichnet als Morgensteifigkeit, ist ein häufiges Symptom von Rheuma. Die Gelenke fühlen sich schwer und unbeweglich an und können einige Zeit benötigen, um sich zu lockern, wobei sie in der Regel im Laufe des Tages beweglicher werden.

Rheumasymptom 3: Schwellungen und Entzündungen

Rheuma kann neben Schmerzen auch zu klar sichtbaren Schwellungen und Entzündungen in den betroffenen Gelenken führen. Diese Schwellungen sind in der Regel deutlich sichtbar und unterscheiden sich stark von gesundem Gewebe. Die Entzündungen können außerdem dazu führen, dass die Gelenke von außen spürbar warm und gerötet sind.

Rheumasymptom 4: Müdigkeit

Viele Menschen mit Rheuma leiden unter dem Symptom anhaltender Müdigkeit, sogenannter Fatigue, die oft über das normale Maß hinausgeht. So ist eine in der Regel durch die für den Körper sehr anstrengenden Entzündungen eine bleierne Erschöpfung ständiger Begleiter von Betroffenen.

Rheumasymptom 5: Eingeschränkte Beweglichkeit

Als unmittelbar Folge von Gelenkentzündungen. -schmerzen und -schwellungen kann Rheuma die Beweglichkeit der Gelenke beeinträchtigen und zu einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit führen. Insbesondere in starken Krankheitsphasen kann die Mobilität nahezu zum Erliegen kommen.

Rheumasymptom 6: Fieber und allgemeines Unwohlsein

In einigen Fällen können Rheuma-Erkrankungen Fieber und allgemeines Unwohlsein auslösen. So klagen Betroffen von ganztägigen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schüttelfrost in Kombination mit den weiter oben beschriebenen Gelenkschmerzen.

Vorsicht: Auch scheinbar untypische Symptome können auf Rheuma hindeuten

Bei vielen rheumatischen Erkrankungen handelt es sich um sogenannte systemische Autoimmunkrankheiten. Das bedeutet, dass der Körper ganzheitlich betroffen ist und wegen einer Überreaktion des Immunsystems körpereigenes Gewebe angreift. Entsprechend können auch Symptome fernab der Gelenke, die erst einmal unscheinbar erscheinen, auf Rheuma hindeuten. Dazu zählen:

Hautveränderungen

Hautausschläge und -entzündungen wie etwa die sogenannte Schuppenflechte, Rötungen oder Verfärbungen, die ohne erkennbare Ursache auftreten, können auf Rheuma hindeuten.

Gewichtsverlust

Unerklärlicher Gewichtsverlust, der nicht auf eine Diät oder Sport zurückzuführen ist, kann ein Warnsignal und mögliches Rheuma Symptom darstellen

Schleimhautprobleme

Entzündungen oder Geschwüre in der Mundschleimhaut, wie das sogenannte Sjögren-Syndrom, können auf eine rheumatische Ursache der Beschwerden hindeuten.

Augenprobleme

Trockene Augen, rote Augen oder Entzündungen der Augen wie die sogenannte Uveitis können als Begleiterkrankung von Rheuma auftreten.

Herzprobleme

Entzündungen des Herzgewebes, Herzrhythmusstörungen oder Brustschmerzen können bei Rheuma als Begleiterscheinung vorkommen.

Neurologische Symptome

Kopfschmerzen, Gedächtnisprobleme, Taubheitsgefühle oder Muskelschwäche können auftreten.

Wann solltest Du einen Arzt bei Rheuma-Symptomen aufsuchen?

Grundsätzlich lässt sich bei Rheuma sagen: Besser zu früh als zu spät!

Wenn Dir einige der oben genannten Symptome vertraut vorkommen und Du glaubst, dass Du an einer Form von Rheuma leiden könntest, solltest Du sofort eine ärztliche Behandlung aufsuchen. Ein zeitnaher Behandlungsbeginn ist der Grundstein für eine erfolgreiche Therapie. Die Früherkennung und Behandlung von Rheuma kann dazu beitragen, Schäden an den Gelenken zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern. Informationen über die Diagnose und Behandlung von rheumatischen Erkrankungen findest Du auf den entsprechenden Seiten in unserem Wissensbereich.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um rein informativen Inhalt. Die Informationen ersetzen zu keinem Zeitpunkt eine ärztliche Behandlung und Beratung. Entscheidungen bzgl. Medikation und Therapie müssen unbedingt ärztlich abgesprochen werden.

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