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Behandlung von Rheuma - Ein Überblick über mögliche Ansätze

Bei Rheuma stehen verschiedene therapeutische Ansätze zur Verfügung. Diese Therapieansätze können einzeln angewendet oder miteinander kombiniert werden.

Offene Tablettenpackung, Symbolbild Behandlung bei Rheuma

Medikamentöse Therapie

Da es sich bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen um Autoimmunkrankheiten handelt, müssen diese in der Regel medikamentös behandelt werden. Entsprechend stellt die medikamentöse Therapie nach heutigem Stand der Forschung den zentralen Baustein der Rheuma Behandlung dar. Medikamente können die meisten Formen von Rheuma zwar nicht heilen, Krankheitsverläufe jedoch verlangsamen oder sogar aufhalten und in eine sogenannte Remission führen. Ziel der verschiedenen Wirkstoffe ist es in erster Linie, Entzündungen zu kontrollieren, Schmerzen zu lindern und Gelenk- und Organschäden vorzubeugen. Einen dezidierten Überblick über die verschiedenen Wirkstoffgruppen bei Rheuma erhältst Du hier.

Physiotherapie

Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung spielt bei vielen rheumatischen Erkrankungen Bewegung eine besonders wichtige Rolle - Bewegung ist das A und O. In diesem Zusammenhang können physiotherapeutische Maßnahmen äußerst hilfreich sein. Die Physiotherapie umfasst hauptsächlich aktive und passive Bewegungsübungen. Diese Maßnahmen  zielen darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu fördern und die Beweglichkeit zu verbessern. Der Therapeut sollte den Patienten anleiten, die gezeigten Übungen auch zu Hause durchzuführen (Selbstbehandlung), da langfristige Ergebnisse nur durch regelmäßige Übung erzielt werden können.

Ergänzende Verfahren

Neben der medikamentösen Behandlung und der Physiotherapie stehen weitere Therapieansätze zur Verfügung, die bei Rheuma unter Umständen Erleichterung verschaffen können. Dazu gehören beispielsweise ergotherapeutische Maßnahmen, die die Beweglichkeit und Belastbarkeit der Gelenke steigern können, Kältetherapie sowie die Zufuhr von Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren.

Operative Verfahren

Starke Verknöcherungen, strukturelle Gelenk- und Knochenveränderungen sowie Frakturen können unter bestimmten Umständen, insbesondere bei fortgeschrittenen Krankheitsverläufen oder degenerativen rheumatischen Erkrankungen, eine chirurgische Intervention notwendig machen. Diese Eingriffe sind äußerst individuell und lassen sich nicht verallgemeinern, daher ist es immer ratsam, Rücksprache mit mehreren Ärzten zu halten, um die besten Behandlungsoptionen zu besprechen.

Psychologische Begleitung

Rheuma geht oft mit psychischen Belastungen einher, wie zum Beispiel Depressionen oder Störungen in der Schmerzverarbeitung. In der Therapie können verschiedene psychologische und psychotherapeutische Ansätze integriert werden, um den Umgang mit Schmerzen, begleitenden Depressionen oder der Krankheit im Allgemeinen zu verbessern. Die kognitive Verhaltenstherapie hat hier die besten nachgewiesenen Effekte. Im Rahmen des Selbstmanagements können Patienten einige dieser Verfahren eigenständig anwenden, während die Verhaltenstherapie von einem Psychologischen Psychotherapeuten mit spezialisierter Ausbildung durchgeführt wird.

Selbstmanagement

Eine der am häufigsten unterschätzten Säulen in der Therapie von Rheuma ist das Selbstmanagement. Darunter fallen wichtige Aspekte wie die Bewältigung von Schmerzen und der Krankheit, die Förderung von Bewegung und Sport sowie die Anpassung des Lebensstils in Bezug auf Ernährung, Stressbewältigung und Tabakkonsum. Eine gezielte Auseinandersetzung mit diesen Faktoren kann einen entscheidenden positiven Einfluss auf den Verlauf der Therapie und der Krankheit haben.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um rein informativen Inhalt. Die Informationen ersetzen zu keinem Zeitpunkt eine ärztliche Behandlung und Beratung. Entscheidungen bzgl. Medikation und Therapie müssen unbedingt ärztlich abgesprochen werden.

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