Secukinumab, bekannt unter dem Handelsnamen Cosentyx, ist ein Biologikum, das bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis und anderen Autoimmunerkrankungen eingesetzt wird. In diesem Blogpost möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick über Secukinumab geben, einschließlich seiner Anwendung, Nebenwirkungen, Spätfolgen und weiteren relevanten Informationen.
Secukinumab ist ein monoklonaler Antikörper, der das Interleukin-17A (IL-17A) blockiert. Interleukin-17A ist ein Zytokin, das eine zentrale Rolle bei Entzündungsprozessen im Körper spielt. Bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis ist die Produktion von IL-17A erhöht, was zu Entzündungen und Gewebeschäden führt. Durch die Hemmung von IL-17A reduziert Secukinumab die Entzündungsreaktion und das Fortschreiten der Krankheit.
Secukinumab wird bei verschiedenen Formen von Rheuma eingesetzt, wenn Patienten auf traditionelle Basistherapien (DMARDs) und andere biologische Therapien nicht ausreichend ansprechen. Die Therapie mit Secukinumab kann die Entzündung reduzieren, die Gelenkfunktion verbessern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.
Secukinumab wird subkutan (unter die Haut) injiziert. Die übliche Dosis beginnt mit einer initialen Ladungsphase von 150 mg oder 300 mg, die wöchentlich für die ersten fünf Wochen verabreicht wird. Anschließend erfolgt die Erhaltungsdosis monatlich. Die genaue Dosierung und Behandlungsdauer sollten individuell mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden.
Neben rheumatoider Arthritis wird Secukinumab auch bei anderen Formen von Rheuma eingesetzt, wie:
Die Wirkung bei diesen Erkrankungen beruht ebenfalls auf der Blockierung von IL-17A, wodurch die Entzündungsreaktion reduziert wird.
Wie jedes Medikament kann auch Secukinumab Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
Secukinumab (Cosentyx) ist ein wirksames Medikament in der Behandlung von rheumatoider Arthritis und anderen Autoimmunerkrankungen. Es kann Patienten helfen, die auf andere Therapien nicht ausreichend ansprechen. Dennoch ist es wichtig, die möglichen Nebenwirkungen und Spätfolgen zu berücksichtigen und die Behandlung unter sorgfältiger ärztlicher Aufsicht durchzuführen. Bei Fragen oder Bedenken sollten Sie sich stets an Ihren behandelnden Arzt wenden.
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