Remsima: Infliximab-Biosimilar für Rheuma und Autoimmunerkrankungen

Krankenschwester legt Rheumapatientin Infusion, Symbolbild für Remsima

Remsima ist ein Biosimilar von Infliximab, einem monoklonalen Antikörper, der den Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) blockiert. TNF-α spielt eine zentrale Rolle bei entzündlichen Prozessen im Körper, die insbesondere bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis bedeutend sind. Durch die Blockade von TNF-α kann Infliximab die Entzündungsreaktion vermindern und somit die Symptome der Erkrankung lindern.

Wann kommt Remsima zum Einsatz?

Remsima wird in der Regel Patienten verschrieben, die auf traditionelle Therapien wie nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) oder krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) nicht ausreichend ansprechen.

Bei welchen Erkrankungen wird Remsima angewendet?

Remsima findet Anwendung bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen, darunter:

Wie wird Remsima verabreicht?

Remsima wird intravenös (über eine Vene) als Infusion verabreicht. Diese Infusionen werden üblicherweise in medizinischen Einrichtungen wie Kliniken oder Krankenhäusern durchgeführt. Die genaue Dosierung und Häufigkeit der Infusionen werden individuell angepasst, basierend auf der Krankheitsaktivität und der Reaktion des Patienten auf die Behandlung.

Mögliche Nebenwirkungen von Remsima

Wie bei allen Medikamenten können auch bei Remsima Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören:

  • Infektionen: Erhöhtes Risiko für Infektionen, einschließlich schwerer Infektionen.
  • Infusionsreaktionen: Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen oder Hautausschlag während oder kurz nach der Infusion.
  • Reaktionen an der Injektionsstelle: Rötung, Schwellung oder Schmerzen an der Einstichstelle.

Es ist wichtig, alle auftretenden Nebenwirkungen Ihrem Arzt mitzuteilen, insbesondere Anzeichen schwerwiegender Reaktionen oder Infektionen.

Fazit

Remsima ist ein wirksames Biosimilar von Infliximab, das zur Behandlung von rheumatoider Arthritis und anderen entzündlichen Erkrankungen eingesetzt wird. Durch die Blockade von TNF-α kann Remsima Entzündungsreaktionen im Körper reduzieren und somit die Lebensqualität der Patienten verbessern. Die intravenöse Verabreichung erfordert eine sorgfältige Überwachung durch medizinisches Fachpersonal.

Quellen
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  1. Karger Digestive Diseases (2017), Experience with Biosimilar Infliximab (Remsima®) in Norway, abgerufen unter: https://karger.com/ddi/article-abstract/35/1-2/83/96113/Experience-with-Biosimilar-Infliximab-RemsimaR-in?redirectedFrom=fulltext
Medizinischer Hinweis
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Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um rein informativen Inhalt. Die Informationen ersetzen zu keinem Zeitpunkt eine ärztliche  Behandlung und Beratung. Entscheidungen bezüglich Medikation und  Therapie müssen unbedingt ärztlich abgesprochen werden.