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Diagnose Rheuma - Ein Zusammenspiel verschiedener Verfahren

Die Diagnose rheumatischer Krankheiten ist eine komplexe Aufgabe.  Um eine genaue Diagnose stellen zu können, kommen daher verschiedene Verfahren zum Einsatz.

Symbolbild Diagnose bei Rheuma

Vier zentrale Säulen auf dem Weg zur Diagnose

Die Anamnese, eine ausführliche körperliche Untersuchung, bildgebende Maßnahmen, sowie die Betrachtung von Blutwerten spielen im Zusammenspiel die zentralen Rollen bei der Diagnose von Rhema. In diesem Bereich unserer Website geben wir einen kurzen Überblick über jede der genannten Säulen und vertiefen die Informationen mit Schwerpunktartikeln, die wir kontinuierlich erweitern.

Anamnese: Die Patientengeschichte als Schlüssel

Die Anamnese (Patientengeschichte) bildet den Ausgangspunkt für die Diagnose rheumatischer Erkrankungen. Hierbei sammelt der Arzt Informationen über die Krankheitsgeschichte des Patienten, einschließlich der Art der Symptome, deren Dauer und Schweregrad. Dabei können spezielle Fragebögen wie der BASDAI (Bath Ankylosing Spondylitis Disease Activity Index) oder der DAS-28 Score (Disease Activity Score) verwendet werden, um die Krankheitsaktivität bei entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis zu bewerten. Die Anamnese gibt wichtige Hinweise auf mögliche rheumatische Erkrankungen und hilft dem Arzt, die weiteren diagnostischen Schritte festzulegen.

Körperliche Untersuchung: Der Blick auf Gelenke und Muskulatur

Die körperliche Untersuchung ist ein wesentlicher Schritt in der Diagnose rheumatischer Erkrankungen. Hierbei wird der Arzt die Gelenke und Muskulatur des Patienten auf Anzeichen von Entzündungen, Schwellungen, Steifheit oder anderen auffälligen Veränderungen hin untersuchen. Es gibt spezielle Tests wie den Schobertest (bei Verdacht auf Spondylarthropathien) oder Drucktests einzelner Gelenke, um Entzündungen oder Empfindlichkeiten festzustellen. Die Ergebnisse der körperlichen Untersuchung können wertvolle Informationen zur Identifizierung einer möglichen rheumatischen Erkrankung liefern.

Bildgebung: Ein Blick unter die Oberfläche

Die Bildgebung spielt eine entscheidende Rolle bei der Diagnose von rheumatischen Erkrankungen. Durch den Einsatz verschiedener bildgebender können hierbei Veränderungen in Gelenken und Weichteilen sichtbar gemacht werden. Dazu gehören:

Magnetresonanztomographie (MRT): Dieses Verfahren ermöglicht detaillierte Bilder von Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln. Es ist besonders nützlich zum Nachweis von akuten Entzündungen.

Röntgenaufnahmen: Röntgenbilder können Knorpelverlust, Knochenschäden und Veränderungen in den Gelenken zeigen. Sie sind hilfreich bei der Diagnose und der Einordnung des Krankheitsfortschritts wie etwa bei der Axialen Spondyloarthritis.

Ultraschall: Ultraschalluntersuchungen können zur Erkennung von Entzündungen und Flüssigkeitsansammlungen in den Gelenken eingesetzt werden und kommen in der Routineuntersuchung beim Rheumatologen am häufigsten vor.

Blutuntersuchung: Auf der Suche nach Biomarkern

Blutwerte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Diagnose rheumatischer Erkrankungen. Bestimmte Biomarker wie bspw. der Rheumafaktor oder HLA B27 und Entzündungsparameter wie der CRP-Wert oder die Blutsenkungsgeschwindigkeit im Blut können auf eine entzündliche Aktivität oder eine rheumatische Ursache von Beschwerden hinweisen und dem Rheumatologen helfen, die richtige Diagnose zu stellen.

Übergreifende Zusammenarbeit wird zur Diagnose rheumatischer Krankheiten benötigt.

Die Kombination dieser vier Säulen der Diagnostik - Anamnese, Körperliche Untersuchung, Bildgebung und Blutuntersuchung - ermöglicht es den Ärzten, rheumatische Erkrankungen präzise zu identifizieren und die bestmögliche Behandlungsstrategie für die Patienten zu entwickeln. Es ist wichtig zu betonen, dass die Diagnose von rheumatischen Erkrankungen oft eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordert, bei der Rheumatologen, Radiologen und Laborexperten eng zusammenarbeiten, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.

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Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um rein informativen Inhalt. Die Informationen ersetzen zu keinem Zeitpunkt eine ärztliche Behandlung und Beratung. Entscheidungen bzgl. Medikation und Therapie müssen unbedingt ärztlich abgesprochen werden.

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